DearEmployee GmbH

Work-Life-Balance und Burnout sind miteinander verwoben. Der Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben wird in Zeiten der hohen Erreichbarkeit ein immer wichtigerer Skill.

Work-Life-Balance schützt vor Burnout

Ob Arbeit 4.0 oder New Work, unser Verständnis und unser Verhältnis zur Arbeit sind im Wandel. Weiterhin vorne mit dabei sind die Begriffe Work-Life-Balance und Burnout. Dementsprechend können viele die Begriffe nicht mehr hören, ohne auch mit den Augen zu rollen. Hierbei wird eine ausgeglichene Work-Life-Balance als die Maxime und Burnout oftmals als das Resultat von einer schlechten Balance dargestellt. Das entspricht zwar nicht ganz der Definition von Burnout im ICD-11, kommt dem ganzen aber schon relativ nahe. Fakt ist jedoch, die ständige Erreichbarkeit, die uns die Digitalisierung ermöglicht hat, ist nicht einfach zu navigieren und erfordert Fingerspitzengefühl wie die Workplace Insights von 33,7 Tausend Beschäftigten aufzeigen.

Work-Life-Balance oder Life-Domain-Balance?

Die beiden Begriffe beschreiben beide einen ausgeglichenen Umgang mit den verschiedenen Lebensbereichen, um möglichst erfolgreich die alltäglichen Herausforderungen zu bewältigen. Während die Work-Life-Balance nur zwischen den beiden Elemente „Work“ und „Life“ differenziert, inkludiert die Life-Domain-Balance mehr Aspekte des Lebens als nur „Beruf“ und „Privatleben“. Somit wird zusätzlich auf die eigene Gesundheit, die Familie, soziale Kontakte und andere Aspekte des Lebens geschaut, um ein balanciertes Gesamtergebnis zu erlangen. Denn selbst ein gut balanciertes Berufsleben kann durch plötzliche Krankheit oder beanspruchende soziale Umstände überfordernd werden, da die Erholungsphasen sich somit verkürzen. Obwohl der Begriff „Work-Life-Balance“ oftmals diese Komponenten außen vor lässt, meinen die Begriffe grundsätzlich etwas sehr ähnliches. Aufgrund des längeren Bestehens ist die Balance zwischen Arbeit und Privatleben, jedoch weitaus geläufiger und erforschter.

Wie verhindere ich Burnout und stärke meine Gesundheit?

Unsere Workplace Insights zeigen: Der stärkste Einflussfaktor für die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist die Work-Life-Balance mit einer Korrelation von 0,49. Der Begriff, der wohl eher ein Amalgam von gesundheitsfördernden Verhaltensweisen meint, ist für die meisten Beschäftigten dementsprechend sehr individuell. Eine stetige Korrektur der inneren Balance ist unausweichlich in der digitalen Arbeitswelt, da die Domänen einander sonst auch schnell in die Quere kommen. Die eigenen Bedürfnisse nach Erholung und Stimulation variieren stark, wir liefern Dir dennoch 3 allgemeine Tipps zur Verbesserung der Work-Life-Balance:

1. Grenzen setzen

Um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu erreichen, ist es wichtig, Grenzen zu setzen. Das bedeutet, dass man sich Zeit für sich selbst und seine Familie nimmt und sich nicht ständig von der Arbeit ablenken lässt. Es ist auch wichtig, klare Arbeitszeiten festzulegen und sich während der Freizeit bewusst von der Arbeit abzuschalten.

2. Prioritäten setzen

Eine weitere wichtige Strategie zur Verbesserung der Work-Life-Balance besteht darin, Prioritäten zu setzen. Das bedeutet, dass man sich auf die wichtigsten Aufgaben konzentriert und sich nicht von unwichtigen Aufgaben ablenken lässt. Es ist auch wichtig, realistische Erwartungen zu haben und nicht zu viel auf einmal zu wollen.

3. Bewegung und Entspannung

Regelmäßige Bewegung und Entspannung sind ebenfalls wichtige Faktoren für eine gesunde Work-Life-Balance. Durch Bewegung können wir Stress abbauen und uns besser fühlen. Entspannungstechniken wie Meditation und Yoga können ebenfalls helfen, den Geist zu beruhigen und das Wohlbefinden zu verbessern.

Zusammenfassung

Es ist nicht unbedingt einfach eine gute Work-Life-Balance zu haben, da eine stetige Korrektur nötig ist, abhängig von der Last, die die verschiedenen Domänen ausüben. Die Wichtigkeit und die Verbesserung, die mit einer guten Balance einhergehen, sind diesen Aufwand jedoch auch wert. Eine gute Work-Life-Balance stärkt die mentale Gesundheit maßgeblich und verhindert somit auch die Symptome des Burnout-Syndroms. Hierfür helfen allgemein das Setzen von Grenzen und Prioritäten, sowie die regelmäßige Bewegung und achtsame Entspannung.  Unser Alltag und unsere Zeit ist schließlich auch die wichtigste Gesundheitsressource, die in der Digitalisierung stärker denn je beansprucht wird.

 

Du möchtest wissen, wie Du die Mitarbeitergesundheit unternehmensweit verbessern kannst? 

Let’s talk #Makingworkabetterplace

Jetzt Termin vereinbaren

Du möchtest wissen, welche Arbeitsbedingungen einen hohen Zusammenhang mit gesünderen Mitarbeiter:innen haben?

Entdecke die großen Trends über Branchen, Jahre und Arbeitsbedingungen hinweg in unserem frei verfügbaren Dashboard zur Arbeitswelt von heute.