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Key Facts aus Workplace Insights 2024

Nach dem Great Quit kommt nun die Great Exhaustion

Die Meta-Analyse Workplace Insights 2024 zeigt: immer mehr deutsche Beschäftigte berichten eine geringe mentale Gesundheit. 2021 waren es noch 12 Prozent der Beschäftigten, 2023 sind es schon 18 Prozent. Doch nicht nur das: einer von sieben Beschäftigten ist ausgebrannt. In manchen Branchen sind es sogar 20 Prozent und mehr. 

Die Gründe für die sinkende Gesundheit der deutschen Beschäftigten liegen neben den ökonomischen, ökologischen und politischen Belastungen vor allem in den Veränderungen in den Arbeitsbedingungen. Am deutlichsten zeigt sich hier der Rückgang der Flexibilität und die steigende emotionale Belastung.

Kernergebnisse im Überblick

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… der Beschäftigten berichten über (sehr) hohe emotionale Belastung am Arbeitsplatz.

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… der Unternehmen schaden der mentalen Gesundheit von Beschäftigten durch eine zu hohe Arbeitsintensität.

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… der Beschäftigten können nicht örtlich flexibel arbeiten, obwohl die Tätigkeit es erlauben würde.

Fast die Hälfte aller Beschäftigten berichtet eine hohe emotionale Belastung

  • 49 Prozent der Arbeitnehmer:innen berichten, dass ihre Arbeit emotional belastend ist. Dies stellt einen erheblichen Anstieg von 19 Prozentpunkten innerhalb der letzten zwei Jahre dar, von 30 Prozent im Jahr 2021 auf 49 Prozent im Jahr 2023.
  • Außerdem steigt der emotionale Druck: die Beschäftigten erleben deutlich mehr unangemessenes Verhalten von Dritten als bisher.
  • Die steigende emotionale Belastung hat einen großen Einfluss auf die mentale Gesundheit von Beschäftigten.

Bei den Risikofaktoren für die mentale Gesundheit liegt die Arbeitsintensität auf Platz 1

  • In 3 von 5 Unternehmen ist die Arbeitsintensität zu hoch: 60 Prozent der Unternehmen verzeichnen einen gesundheitsgefährdenden Zeitdruck bei ihren Beschäftigten.
  • Platz 2: Das unangemessene Verhalten von Dritten ist in 42 Prozent der Unternehmen ein Risiko.
  • Emotionale Arbeitsinhalte wie Wut, Trauer oder Krankheit finden sich auf Platz 3 der Risikofaktoren.

Zurück ins Büro: Rückgang der Flexibilität bei 31% der Beschäftigten

  • Durch Shutdown und Homeoffice-Pflicht hatte die Flexibilität in Bezug auf Arbeitsort und -zeiten während der COVID-19-Pandemie einen Höhepunkt erreicht.
  • Heute gilt: back-to-before. Der Anteil der Beschäftigten mit starren Arbeitszeiten ist von 11 Prozent (2021) auf 31 Prozent (2023) gestiegen.
  • Eine mangelnde Flexibilität bezüglich des Arbeitsorts beklagten während der Pandemie 5 Prozent der Beschäftigten. Hier zeigen die Daten von 2023 eine deutliche Einschränkung der Flexibilität von 19 Prozent.

Pressekontakt

Dr. Amelie Wiedemann

Co-CEO und Co-Founder

amelie.wiedemann@dearemployee.de